Lernen Sie uns kennen!

Nachhaltigkeit und Regionalität sitzen tief in unseren Herzen. Diese zwei Aspekte prägen durchwegs unsere Entscheidungen, sei es im Einkauf, in der Produktion, im Vertrieb und im Verkauf.

Lokaler Arbeitgeber

Wir bieten über 30 Angestellten (22 Vollzeitstellen) interessante und abwechslungsreiche Arbeit an und bilden seit vielen Jahren laufend Lernende aus. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben uns lange treu, was sich in einer tiefen Fluktuationsrate zeigt. Mit Ihrem Einkauf bei uns unterstützen Sie die Wertschöpfung vor Ort und sichern den Erhalt von Arbeitsplätzen in unserer Region für Jung und Alt aus der Region.

Lokale Anbieter

Wir bekennen uns zu Schweizer Handwerksbetrieben. In jedem Bereich suchen wir nach lokalen Anbietern, sei es für die Lieferung von Rohstoffen, für den Unterhalt unserer Maschinen oder zur Versicherung unserer Mitarbeitenden.

Qualität ohne Kompromiss

Für unsere Produkte sind nur die besten Zutaten gut genug. Wir brauchen reine Zutaten ohne Zusatzstoffe. Höchste Qualität und nicht der Preis ist ausschlaggebend bei der Beschaffung. Wir setzen deshalb auf lange Partnerschaften mit unseren Lieferanten und zahlen ihnen faire Preise.

Regionale Zutaten

Zu unserer Natur müssen wir Sorge tragen. Deshalb setzen wir wann immer möglich regionale Rohstoffe aus nachhaltiger Produktion ein. Das Mehl kommt zum Beispiel aus einer Freiburger Mühle, lokale Bauern bringen uns Ihre Hühnereier, Fleischerzeugnisse stammen aus Freiburger und Berner Metzgereien und Milchprodukte werden von lokalen Käsereien geliefert.

Öko-Strom

Ohne Strom funktioniert heute keine Bäckerei. Um unseren ökologischen Fussabdruck zu verbessern, wird unsere Bäckerei seit 2020 ausschliesslich mit erneuerbarem Naturstrom der Groupe-E versorgt. Hier finden Sie unser Zertifikat.

Ökologische Verpackungen

Eine Verpackung muss zahlreiche Ansprüche erfüllen. So soll sie zum Beispiel das Produkt schützen, keine Schadstoffe abgeben und schön aussehen. Wann immer möglich, setzen wir auf Verpackungsmaterial, das umweltfreundlich hergestellt und entsorgt oder recycelt werden kann. Wir setzen hierbei auf die nachhaltigen Folienverpackungen von Saropack (Link zum Weiterlesen). Unser Engagement für den Klimaschutz wird auch von MyClimate bestätigt (Klimaschutzbestätigung).

Gegen Foodwaste

Eine grosse Herausforderung für uns ist die richtige Menge von jedem Produkt zu produzieren, so dass auch am Abend eine schöne Auswahl vorhanden ist, jedoch auch möglichst wenig übrigbleibt. Denn Essen wegwerfen ist nicht gut für unseren Planeten, und unserer Frischprodukte sind leider nur kurz haltbar. Deshalb kämpfen wir mit Too Good to Go gegen Foodwaste.

Stolz blicken wir auf unsere langjährige Tradition als Bäckerfamilie zurück. Uns liegt es am Herzen und in den Genen, diese erfolgreiche Tradition weiterzuschreiben. Jeden Tag und jede Nacht arbeiten wir mit unseren geschätzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern daran.

Laden Plaffeien: Eliane Bapst, Lea Bapst, Myriam Fontana, Nadège Fontana, Sandra Julmy-Schwarzenbach, Barbara Kolly, Nicole Neuhaus, Joy Niederberger, Myriam Raemy, Aline Scherer

Laden Düdingen: Yvonne Klaus-Kaeser, Claudia Ledermann-Bächler, Rita Mischler-Zosso, Ani Poffet-Ivanova, Roseline Zahno

Bäckerei Konditorei: Carmen Anderfuhren, Irene Bapst, Andreas Brülisauer, Caroline Bürgisser, Yanis Hediger, Antoinette Krattinger, Daniela Kropf-Holzer, Fabienne Lehmann, Priska Murri, Erwin Piller, Jah Shala

Tea Room: Monika Kolly, Ursula Neuhaus, Nelly Riedo-Bapst, Edith Stadelmann

Lehrnende: Nina-Angelina Feyer, Luca Perez

Von oben links nach unten rechts:
Anton Fontana, Ivo Fontana, Reto Fontana, Susanne Fontana, Philipp Fontana, Caroline Hediger-Fontana
Es fehlt: Stephan Fontana

Im November 1936 wagte es der mit dem Fahrrad nach Plaffeien angereiste Linus Fontana aus Tentlingen eine Bäckerei im Dorf zu übernehmen. Diese ehemalige Bäckerei Strebel gehörte der Mühle von Cossonay. Der 26-jährige Bäcker zog nicht mit einem grossen Vermögen nach Plaffeien, dafür aber mit einem eisernen Willen. Der Anfang war nicht einfach. Die Anlagen dieser seit längerer Zeit unbenutzten Bäckerei mussten wieder instand gestellt und der Backofen mit Holzfeuerung aufgeheizt werden. Aber nach nur zwei Tagen konnte Bäcker Fontana die ersten Backwaren anbieten.

Am 23. November 1936 führte Linus Fontana Fräulein Cecile Haas aus Monterschu an den Traualtar. Die grosse Arbeit in der Backstube wartete nicht. Deshalb musste die Hochzeitsfeier kurz gestaltet werden. Nach dem Zvieri zog es den Bäcker ins Geschäft zurück.

Die ersten Jahre waren hart und forderten beiden viel Kraft und Geduld ab. In der Pfarrei Plaffeien gab es damals sechs Bäckereien. Das Liefern des Brotes mit dem Velo, Hutte und Anhänger war mühsam. Sicher erlebte Bäcker Fontana auf seinen Touren ausserhalb des Dorfes und bis nach Schwarzsee viel Gefreutes aber auch Schweres. Weil einigen Kunden in diesen Krisenjahren das Geld fehlte, mussten die jungen Geschäftsleute später viel „Aufge-schriebenes“ streichen. Erst im Jahr 1947 konnte für die Hauslieferungen das erste Auto angeschafft werden.

Der Ehe entsprossen drei Töchter und drei Söhne. Die Sorge galt vor allem der Familie. Dank dem unermüdlichen Einsatz und der Sparsamkeit entwickelte sich das Geschäft, das nach und nach vergrössert und zeitgemäss eingerichtet werden konnte. Kinder und Angehörige arbeiteten mit. Im Alter von 69 Jahren verstarb der Linus Fontana im Jahre 1979. Die Mama Cecile, die „Seele“ des Geschäftes, verstarb 1999 im 91. Altersjahr.

Nach dem Tod von Vater Fontana gründeten die Söhne, Anton und Josef, zusammen mit ihren Gattinnen eine Aktiengesellschaft. Sie übernahmen die Bäckerei und den im Jahr 1975 vergrösserten Lebensmittelladen. Mit der Entwicklung der Region, insbesondere auch im touristischen Bereich, hat die Nachfrage nach Brot, Konditorartikeln und Lebensmittel stark zugenommen. Nur dank der Vergrösserung der Verkaufsfläche sowie einer zusätzlichen Erweiterung und zweckmässigen Einrichtung der Backstube im Jahr 1989 ist es heute möglich, den gestiegenen Ansprüchen des grossen Kundenkreises zu genügen.